Lehmbau

Lehm als Baumaterial ist bei weitem nichts Neues, er wurde lediglich vergessen. Wir haben für uns den Baustoff Lehm neu entdeckt und nutzen seine einzigartigen Fähigkeiten, die in Kombination mit Holz noch besser zur Geltung kommen und für ein einzigartiges Raumklima in den eigenen 4 Wänden sorgen.

Innenausbau mit Lehm

Lehm besitzt die Fähigkeit „Sorption“. Unter Sorption versteht man die Feuchteaufnahme- und Feuchteabgabemöglichkeit eines Baustoffs. Das bedeutet, dass bei einem entsprechend hohen Grad an Luftfeuchtigkeit genau diese in dem jeweiligen Bauteil „zwischengelagert“ und bei abnehmender Luftfeuchte wieder abgegeben werden kann. Die Sorption ist ebenfalls kein neuer Baustelleneffekt, jedoch besitzt Lehmputz eine 4 – 7 fache Sorptionsrate gegenüber herkömmlichen Putzen (z.B. Gipsputz).

Lehm sorgt für bestes Raumklima

Die im Lehm enthaltenen Tonminerale sind entscheidend für das enorme Sorptionsverhalten und das sorgt schlussendlich für das angenehme Raumklima. Als Bonus, reduziert der Baustoff durch die Pufferung der Feuchtigkeit, die Gefahr von Schimmelbildung. Darüber hinaus konserviert Lehm das Holz, auf dem er verarbeitet wurde und erhöht somit dessen Lebensdauer erheblich!

Holz und Lehm ergänzen sich ideal

Schon vor Jahrhunderten hat man die Vorzüge erkannt, welche Bauwerke aus Holz und Lehm mit sich brachten. Auch in ihrer Ästhetik ergänzen sich die beiden Baustoffe. Irgendwie passt quasi jeder Farbton des Lehms zu jeder Holzart und es gibt, anders als oft vermutet, sehr viele Farben, die Lehm von Natur aus besitzt. Nicht nur das typische „Braun“ mit dem man Lehm oft verbindet, sondern eine Farbpalette, welche vollkommen der Natur entspringt.

Lehm – der flexible Werkstoff

Über diese Eigenschaften hinaus kann Lehm in vielen Bereichen des Handwerks eingesetzt werden. Überwiegend findet er jedoch als Putzoberfläche, im Trockenbau und vor allem in Kombination mit Klimadecken (Heizen und Kühlen) wie auch Wandheizungssystemen, seine Bestimmung.

Klimadecken und Wandheizelemente

Klimadecken und Wandheizelemente erfreuen sich großer Beliebtheit, auch wenn immer noch viele diese Methode selbst nicht kennen. Eine Deckenkühlung bringt im Sommer eine sehr angenehme Frische in die Räume. Dabei wird durch die Rohre kaltes Wasser geleitet und somit der Raum auf sanfte Art und Weise klimatisiert. Selbiges gilt natürlich auch für ein verbautes System in den Wänden. Dadurch bleibt die Luft frisch und sauber und behält darüber hinaus, ihre natürliche Feuchtigkeit – und das auch im Winter.

Ausgeglichene Temperaturverteilung

Optisch ist kein Heizkörper vorhanden, was die Ästhetik massiv verbessert und das Einrichten des Raums weniger beeinträchtigt. Die angenehme Strahlung die von Wand und Decke ausgeht, sorgt für eine sehr ausgeglichene Temperaturverteilung und schützt somit auch das Bauwerk. So fühlen sie sich rundum wohl und behaglich.

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